Weniger Clubs - Weniger Alternativen
Generell ist zu sagen, dass man über jeden Club sowohl Gutes als auch weniger Gutes hört. Das mag mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen zusammenhängen. Wir haben auch schon einige Cluberfahrungen gemacht, die beiderseits geprägt waren.
Persönliches Club Ranking
Platz 1: Also ich muss sagen, dass mir bzw. uns die Tempeloase immer noch am besten gefällt. Viele sagen, es sie muchig, stickig, Essen schlecht, Preis-Leistung schlecht....das kann ich allerdings in keiner Weise bestätigen
, da wir bis jetzt IMMER einen sehr guten Abend dort hatten, gut gegessen haben und immer happy nach Hause gefahren sind.
WENN es mal nicht schön war, lag es nicht am Club, sondern am Klientel (Männer mit Bierbauch und Handtuch um die Hüften - war halt n Freitag
). Ich würde Wochenend-Events dort empfehlen. Die TO ist unser absoluter Favorit. Ja, es müssten ein paar Schönheitsarbeiten und Renovierungen gemacht werden, das stimmt.
Platz 2 : Blaue Lagune - gutes Essen, nettes Klientel, tolle Einrichtung, schönes Ambiente. Allerdings finde ich die Spielmöglichkeiten recht begrenzt und wenn mehr als 40 Leute
t einkehren ist es (mir persönlich) zu voll.
Ich mag es eher übersichtlich statt Massenevent.
Platz 3 : diverse Privatparties im Umkreis von Berlin
, gutes Essen, herzliche Gastgeber, handverlesene Gäste
Das Avarus: haben wir abgewählt, nicht weil es kein guter Club ist, sondern einfach von der Aufteilung nicht unsers ist...wir haben gern mal Separée-Spaß und dort ist halt alles so offen und man kommt sich ein bisschen wie auf dem "Präsentierteller" vor.
Ego24: gute Idee, erfolgreiche Events, sehr angenehme Preise auch für Solo Herren, aber nicht wirklich "kuschelig" oder "gemütlich" vom Ambiente. Sehr clean und sauber, aber für mich nicht so wirklich lustfördernd.
Mehr Schließungen:
Man sieht ja auch, dass die Clubs nacheinander schließen: Fabriklounge, Spürbar, Shibari Bar, Scorpions Treff... woran liegt's? Entweder unterschätzen die Betreiber den Aufwand, die Kosten und die Auflagen, die dahinter stecken
, die Location ist suboptimal, die von Gästen wahrgenommene Preis-Leistung nicht gut, Marketing & Ideen fehlen.... viele mögliche Gründe, aber IMMER hängt die Stimmung eines Abends
am Klientel.
Der Club kann noch so toll und geil ausgestattet sein, wenn das Klientel nicht passt oder sich nicht benehmen kann
, dann ist die Stimmung dahin. Oftmals wird dann der Club dafür verantwortlich gemacht, was ich aber dann nicht wirklich verstehe
, denn wenn ein Fahrgast in der UBahn sich nicht benimmt, beschwere ich mich ja auch nicht bei der BVG.
Oftmals hilft es vielmehr ein konstruktives Feedback zu geben und mit positiven Eindrücken zu beginnen gefolgt von Verbesserungvorschlägen, statt mit nem Hammer verbal einzupreschen. Wir sollten versuchen mit den Clubs "zusammenzuarbeiten", damit negative Punkte besser behandelt werden können.
Welche Alternativen?
Naja, viele beschweren sich (altersunabhängig), dass es keine Alternativen zu den anderen Clubs gibt
. Daher gibt es wohl mehr private Parties als Ausgleich aber auch die werden nicht ewig Bestand haben (leider). Ich gehe ja mit, dass Berlin einen größeren Club bräuchte, der den Großteil der Swinger oder Interessenten anspricht
.
Selbst das dürfte schon recht schwer sein, denn erstens reden wir dann wieder von einer eierlegenden Wollmilchsau und zweitens verzeiht der Berliner Markt keine Patzer... generell wird schlechtes Feedback immer breitgetreten und gutes Feedback wird für sich behalten.
Ich selbst habe sogar schon überlegt einen Club zu eröffnen mit Hotel, SexScheune, Eventbereich, Fotostudio etc. und ein Business Plan wäre sogar auch erstellbar, dann haperts aber an Location (in der Stadt oder ausserhalb
), an Geld uvm...
Wie seht ihr das? Ich kann natürlich auch falsch liegen mit einigen Ansichten